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In unserem Golf Lexikon findest Du wichtige Fakten und Wissenswertes rund um das Thema Golfbälle. Im Moment gibt es etwa tausend verschiedene Golfbälle am Markt und es werden täglich mehr.  Wir erklären Dir einige wichtige Details der verschiedenen Technologien und worin sich die einzelnen Ballarten unterscheiden. 


Der passende Ball

Der populärste Golfball ist nicht zwingend auch der beste Ball für Dein Spiel. In 80 Prozent unserer Ballfittings ist ein bedeutend günstigerer, weniger bekannter Ball die bessere Wahl. Viele Golfer kaufen sich jedes Jahr einen neuen Driver. Dabei wäre ein auf ihre Spielparameter abgestimmter Golfball der kostengünstigere Weg zu mehr Weite beim Drive und einem besseren Score. 


Golfballtypen

Die drei gängigsten Aufbautechnologien sind zweiteilige (2 Piece Ball), dreiteilige (3 Piece Ball) und vierteilige Golfbälle (4 Piece Ball). In sehr seltenen Fällen gibt es auch einteilige Bälle (1 Piece Ball).

 

 


1-Piece Balls

Der einteilige Ball wird gewöhnlich aus einem soliden Stück Surlyn Kunststoff gefertigt und verfügt über gegossene Dimples [Link zu Dimples]. Dieser Ball wird nur sehr selten als Turnierball genutzt und findet sich meistens auf Driving Ranges. Er ist sehr haltbar und günstig in der Herstellung. Die Spieleigenschaften sind limitiert und die Flugeigenschaften weit entfernt von denen der mehrteiligen Golfbälle.


2-Piece Balls

Der zweiteilige Golfball ist die gängigste Variante am Weltmarkt und besitzt einen großen Kern sowie eine den Kern umschließende Kunststoffschale. Diese Bälle zeichnen sich durch größere Gesamtlängen und ausgesprochen haltbare Schalen [Link zu Schale] aus. Durch neue Technologien können auch 2-Piece Balls ein weiches Puttgefühl generieren und haben schon lange den schlechten Ruf der „harten Steine“ verloren. Sie befinden sich im unteren Preissegment und sind für einen Großteil der Golfer die richtige Wahl.


3-Piece Balls

Dreiteilige Golfbälle sind mit einer Extraschicht zwischen Ballkern und Schale ausgestattet. Viele Jahre wurde die Schicht mit Kunststofffäden gewickelt, heutzutage wird dieser Bereich oft durch eine homogene Kunststoffverbindung ersetzt. Die dreiteiligen Bälle nehmen mehr Spin im Kurzspiel an und können besser geshaped werden. Der Draw oder der Fade sind somit leichter zu spielen, wobei die „Hooker“ und „Slicer“ mit dieser Technologie schlechtere Ergebnisse erzielen. Dieser Golfball ist bedeutend aufwendiger in der Produktion und daher auch teurer als ein zweiteiliges Spielgerät.


4-Piece Balls

Der vierteilige Ball verfügt über eine weitere Schicht zwischen Schale und Wicklung und kann noch besser geshaped werden. Durch die zusätzliche Schicht ist der Platzverbrauch erhöht, dementsprechend kleiner dimensioniert ist der Ballkern. In der Folge ist eine größere Schlägerkopfgeschwindigkeit nötig, um einen vierteiligen Golfball genauso weit zu schlagen wie einen zwei- oder dreiteiligen Ball. Lediglich zwanzig Prozent aller Golfer verfügen über die erforderliche Schlägerkopfgeschwindigkeit, um diesen Ball wunschgemäß zu bewegen. 

Der vierteilige Ball ist oft die erste Wahl für einen sehr guten Golfer, der über eine besonders sportliche Schwungdynamik verfügt. Etwa siebzig Prozent aller Tour Pros vertrauen auf einen vierteiligen Ball. Allerdings wird inzwischen der dreiteilige Ball immer populärer und manche Turnierspieler bevorzugen sogar einen zweiteiligen Golfball. Die Technologie der 4-Piece Balls ist sehr produktionsaufwendig und gehört zu den teuersten Produkten am Markt.


Dimples

Dimples sind die Einkerbungen auf der Balloberfläche. Sie sind nötig, um dem Ball ausreichend Stabilität während der Flugphase zu geben. Es herrschen zahlreiche unterschiedliche Meinungen, welche Anzahl von Dimples pro Golfball ideal ist. Die meisten Hersteller versehen ihre Bälle mit 300 bis 400 Dimples. In der Regel gilt: Je mehr Dimples, umso höher die Flugkurve. 

Einige Hersteller variieren die Größe, Tiefe und Form der Dimples, um bessere aerodynamische Ergebnisse zu erzielen. Dabei gilt es allerdings, die tatsächlichen Rahmenbedingungen nicht außer Acht zu lassen. Was bei windigen Bedingungen gut ist, kann bei windstillen Bedingungen hinderlich sein. Was bei schnellen Schlägerkopfgeschwindigkeiten unterstützend wirkt, kann bei langsamem Swing Speed genau das Gegenteil bewirken. 


Schale

Jeder Golfball verfügt über eine Kunststoffschale. Vor zwanzig Jahren waren Balata Schalen am meisten verbreitet. Dieses natürliche Gummi ist sehr weich und vermittelt ein ausgesprochen angenehmes Puttgefühl, wobei die Haltbarkeit nicht von großer Dauer ist. Balata wurde im Laufe der Zeit durch Surlyn ersetzt. Surlyn vermittelt ein etwas knackigeres Puttgefühl, ist aber bedeutend haltbarer und wird auch heute noch bei vielen Golfbällen verwendet. 

Urethan Schalen sind im Augenblick die am weitesten fortgeschrittene Option: Sie sind sehr haltbar, benötigen keine großen Materialstärken und vermitteln dennoch ein sehr angenehmes Puttgefühl. Durch die geringeren Diameter können die jeweiligen Ballkerne wieder etwas größer dimensioniert werden. Der Ball hat dadurch bei Treibschlägen vom Tee mehr Weite und Stabilität und bei Annäherungsschlägen mehr Spin.


Kompression

Heutzutage gibt es eine große Bandbreite an Golfballkompressionen, diese bewegen sich meist zwischen 30 und 90. Kompression ist die Stärke der Deformierung des Balls, wenn ihm eine konstante Kraft zugefügt wird. Schwingt man mit einer Schlägerkopfgeschwindigkeit von 100 Meilen auf einen Ball mit 30er Kompression, verformt sich dieser stärker als ein Ball mit einer 90er Kompression. Die maximale Kompressionsgröße liegt bei 200. Das bedeutet, ein Ball, der sich unter Einwirkung einer definierten Kraft nicht verformt, hat eine 200er Kompression. Je mehr sich der Golfball bei gleichbleibender Wirkungskraft verformt, umso geringer ist die Kompression.


Golfballgröße und Gewicht

Im Laufe der Zeit gab es verschiedene Golfballgrößen, wobei das Regelwerk die jeweiligen Minimal- und Maximalwerte genau definiert. Bis weit in die 80er Jahre waren Bälle mit einem Durchmesser von 4,11 Zentimeter sehr populär. Später wurden in der Regel Bälle mit 4,27 Zentimeter genutzt. Diese Bälle gelten heute als Spielstandard und sind zwischen 41 und 47 Gramm schwer. Bei kurz dimensionierten Driving Ranges werden oft die sogenannten „reduzierten Bälle“ genutzt, welche durch das geringere Gewicht nicht so weit fliegen.


Lakeballs vs. Blemishedballs

Lakeballs sind bereits gespielte Golfbälle von stark variierender Qualität, die gereinigt und wiederverkauft werden. Die Bälle sind nicht herstellerabhängig und haben in der Regel Fehler in der Schale, die sich negativ auf die Flugeigenschaften auswirken. Lakeballs sind eine kostengünstige Option für Golfer, deren Spiel sich noch entwickelt. 

Blemished Balls sind nagelneue, ungespielte Golfbälle, die lediglich Bedruckungsfehler haben und deren Spieleigenschaften dadurch nicht beeinträchtigt werden. Auf www.golfballalarm.de findest Du Blemished Balls der Marke Wilson Staff auf DX2 beziehungsweise DX3 Spin Basis. 

Bei den „1-Euro-Bällen“ handelt es sich um original verpackte, ungespielte 2-Piece Bälle verschiedener Hersteller.


Momentum Promotion Bälle

Als besonderen Service bieten wir unsere Momentum Promotion Bälle zu kostengünstigen Konditionen an. Diese Bälle sind auf Wilson Staff DX2 Soft Basis, haben allerdings eine 60er Kompression mit einer ausgesprochen haltbaren Schale. 

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